Eine Schluckstörung (Dysphagie) tritt auf, wenn eine der am Schluckakt beteiligten Strukturen zwischen Mund und Magen in ihrer Funktion bzw. deren Zusammenwirken beeinträchtigt ist.
Die Probleme beim Schlucken können sowohl bei flüssiger als auch bei fester Nahrung auftreten und von leichten Schwierigkeiten bis hin zur vollständigen, schmerzhaften Blockierung reichen.
Eine Schluckstörung kann durch organische Veränderungen im Mund- und/oder Halsbereich oder durch neurologische Erkrankungen (wie z.B: Schlaganfall (25-32%), Parkinson, Amyotrophe Lateralsklerose ALS, organische Veränderungen (Tumore im Mund-, Rachen- und Kehlkopfbereich), degenerative Erkrankungen (Demenz), … entstehen.
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Typische Symptome sind Probleme beim Beginn des Schluckens, häufiges Nachschlucken und Verschlucken, sowie Husten, Räuspern, Veränderungen des Stimmklangs, Hängenbleiben von Nahrung, Austritt von Speichen und Nahrung aus dem Mund sowie Lungenentzündungen unbekannter Ursache.
Bei Symptomen sollte sofort eine ärztliche Abklärung erfolgen!
Neben der logopädischen Diagnostik können eine Videokinematographie und/oder eine Fiberendoskopische Schluckuntersuchung einen weiteren Aufschluss über die Dysphagie geben. Die logopädische Therapie wird individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse der Patienten abgestimmt und haben das Ziel, das Schlucken und die Lebensqualität Betroffener zu verbessern.