Sprachentwicklungsstörungen, wie der Dysgrammatismus, zählen zu den häufigsten Entwicklungsstörungen des Kindesalters.
Dysgrammatismus ist eine Sprachentwicklungsstörung. Sie bezeichnet eine Teilproblematik einer kindlichen Spracherwerbsstörung, die sich durch Schwierigkeiten beim Gebrauch von Grammatik und Satzstruktur äußert. Betroffene Kinder haben oft Probleme, grammatikalisch korrekte Sätze zu bilden. Dies zeigt sich in der falschen Verwendung von Zeitformen, Präpositionen oder der Satzstellung.
Diese Störung kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein und ist häufig Teil eines umfassenderen Sprachentwicklungsproblems. Dysgrammatismus kann sowohl in der gesprochenen als auch in der geschriebenen Sprache auftreten.
Die Ursachen sind vielfältig und können genetische, neurologische oder umweltbedingte Faktoren umfassen. Eine frühzeitige Diagnose und eine gezielte logopädische Sprachtherapie sind wichtig, um den Kindern zu helfen, ihre sprachlichen Fähigkeiten zu verbessern und ihre Kommunikationsfähigkeit zu fördern.