Was haben „My fair Lady“ und ein Stimm- und Sprechtraining gemeinsam?
- Klemens Huber
- 2. Feb.
- 2 Min. Lesezeit
Jeder von uns kennt das Musical „My fair Lady“, das um 1912 in London vom Aufstieg der Blumenverkäuferin Eliza Doolittle zu einer eleganten Dame erzählt. Das Musical von Frederick Loewe und Alan Jay Lerner zählt seither zu den beliebtesten und erfolgreichsten Produktionen der Volksoper. Nun kehrte es in einer Neueinstudierung im Dezember 2024 in glanzvoller Besetzung auf die Bühne der Volksoper zurück.
Der Sprachforscher Professor Higgins trifft zufällig auf Eliza Doolittle und wettet mit seinem Freund Oberst Pickering, dass er mit Hilfe seiner stimm- und sprechtechnischen Kenntnisse Eliza binnen weniger Monate in eine Dame verwandelt, die von höheren Kreisen anerkannt wird.
Der Schlüssel zu diesem etwas fragwürdigen sozialen Aufstieg? Die Sprache!
Mit hartem Sprechtraining soll Eliza ihre „niedere“ sprachliche Herkunft ablegen und zu einem neuen sprachgewandten Geschöpf werden.
„My fair Lady” und ein gutes Sprechtraining haben mehrere interessante Gemeinsamkeiten, insbesondere in Bezug auf die Entwicklung der Kommunikationsfähigkeiten und die Transformation der Charaktere.

Hier sind einige Punkte, die sie verbinden:
Sprachliche Transformation – Eliza lernt durch Sprachtraining sich klarer und gebildeter auszudrücken. Ähnlich zielt ein Stimm- und Sprechtraining darauf ab, die sprachlichen Fähigkeiten einer Person zu verbessern und ihre Ausdrucksweise zu verfeinern.
Selbstbewusstsein – Sowohl in der Geschichte von Eliza als auch in einem Stimmtraining spielt das Selbstbewusst sein eine zentrale Rolle. Eliza gewinnt durch ihre verbesserte Sprache an Selbstvertrauen, was auch ein Ziel von Stimm- und. Sprechtraining ist – die Teilnehmer sollen sich sicherer in ihrer Kommunikation fühlen.
Körperliche Aspekte der Stimme – In „My fair Lady“ wird auch die Körperhaltung und die Art und Weise, wie Eliza spricht, thematisiert. Ein Stimmtraining umfasst oft auch Atemtechniken, Körperhaltung und Stimmtechnik, um die Stimme optimal zur Geltung zu bringen.
Soziale Integration – Elizas Reise zeigt, Wie Sprache und Sprechen Einfluss auf soziale Akzeptanz und Integration haben können. Ein Stimm- und Sprechtraining kann ebenfalls dazu beitragen, dass Menschen in verschiedenen sozialen oder beruflichen Kontexten besser kommunizieren und sich integrieren können.
Emotionale Ausdruckskraft – In „My fair Lady“ wird deutlich, dass die Art und Weise, wie man spricht, auch Emotionen und Persönlichkeit vermittelt. Ein Stimmtraining fördert ebenfalls die Fähigkeit, Emotion zu zeigen.
Zielgerichtete Verbesserung – Sowohl die Handlung von „My fair Lady“ als auch ein Stimmtraining sind auf die gezielte Verbesserung von Fähigkeiten ausgerichtet. Eliza hat ein klares Ziel vor Augen, und Teilnehmer an einem Stimmtraining arbeiten ebenfalls auf spezifische Ziele hin, sei es die Verbesserung der Aussprache, der Stimmlage oder der Ausdruckskraft. Insgesamt zeigen beide Aspekte, wie wichtig Sprache und Stimme für die persönliche Entwicklung und die zwischenmenschliche Kommunikation sind.